Auf Einladung des Goethe-Instituts in Tunesien gaben die TanzZeit-Künstler*innen An Boekman und Elia Patrizi einen 2-tägigen Workshop im Herzen von Tunis. Es war in mehrfacher Hinsicht ein Begegnungsprojekt: PASCH-Schüler*innen* aus verschiedenen Städten Tunesiens tanzten zusammen mit ihren PASCH-Lehrkräften und gemeinsam
machten alle Beteiligten die Erfahrung, wie wunderbar es sein kann Sprache, Tanz, Musik und Bewegung miteinander zu verbinden.

Ziel des Projektes war eine ganzheitliche Annäherung an Grammatik- und Wortschatz-Arbeit über alle Sinne und das gegenseitige Kennenlernen. Wir wussten schon immer, dass die Tanzsprache eine universelle Sprache zum Überwinden von Wortbarrieren und Hemmschwellen ist. Aber auch diesmal wieder hat sich herausgestellt, dass – obwohl Tanz gemeinhin als nonverbale Kunstform gilt – tänzerische Methoden im Sprachunterricht zu einer gegenseitigen Bestärkung und somit einer Intensivierung der Lern- und Lehrprozesse führen.

Der Raum war voller Energie, Lebendigkeit und Begeisterung – und für alle war es am Ende selbstverständlich sich deutsche Steigerungsformen, Präpositionen und Verben „ertanzen“ zu können. Wir danken Amel Said und Claudia Balogh von PASCH Tunesien für das Vertrauen, die Experimentierfreude und die Einladung!

Fotos: Hamza Bennour

* Die Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) verbindet ein weltumspannendes Netz von mehr als 2.000 PASCH-Schulen mit besonderer Deutschlandbindung. Das Goethe-Institut betreut rund 600 PASCH-Schulen in den nationalen Bildungssystemen von über 100 Ländern. Mehr dazu unter goethe.de.